Vor einigen Wochen hatte ich dank Cathi endlich mal wieder die Gelegenheit, ein Shooting zu machen. Auch das Wetter spielte mit, so dass es sich anbot, das Shooting draußen zu machen. Als ich meine Fotoausrüstung aus der Kiste kramte, fiel mir das 70-300mm-Objektiv von Tamron* in die Hände, das ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr benutzt hatte. Kurzerhand packte ich es in die Fototasche, ohne wirklich zu wissen, ob es beim Shooting überhaupt zum Einsatz kommen würde.
Vor Ort schraubte ich das Objektiv für ein paar Probeaufnahmen auf die Kamera – und war sofort begeistert: keine Objektivverzerrungen wie beim Weitwinkel und ein schönes Bokeh – perfekt für Portraits. Ich wusste, dass Teleobjektive sehr häufig bei dieser Art der Fotografie eingesetzt werden. Selbst ausprobiert hatte ich es aber noch nie, unter anderem deshalb, weil man ziemlich viel Platz braucht um den nötigen Abstand zwischen Model und Kamera einzuhalten. Umso größer war meine Überraschung und ich ärgerte mich fast ein bisschen, dass ich da nicht früher drauf gekommen war.
Dann fiel mir aber doch wieder ein, warum ich das Objektiv so lange nicht mehr benutzt hatte: die Fokussierung ist sehr ungenau, wie man auf den Bilder deutlich sehen kann. Das ist natürlich sehr schade, ist aber angesichts des vergleichsweise niedrigen Preises des Objektivs dann doch nicht weiter verwunderlich. Aber hey, sind perfekte Fotos nicht sowieso langweilig?
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[…] Woche hatte ich den ersten Teil der Fotos vom Shooting mit Cathi hier gepostet. Der Titel war Snow White Shooting, worauf ich im dazugehörigen Text gar nicht eingegangen war. Das Schneewittchenschießerei bezog […]